Ein Matrose gibt einem Kampfflugzeug mit Leuchtstäben ein Signal
Bildrechte: IMAGO/ZUMA Wire

Jemen USA und Großbritannien bombardieren Huthi-Stellungen

25. Februar 2024, 12:09 Uhr

Die USA und Großbritannien haben erneut Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Insgesamt wurden in der Nacht 18 Ziele attackiert. Darunter sind nach US-Angaben unterirdische Waffenlager, Drohnen und Radaranlagen gewesen. Es ist bereits der vierte gemeinsame britisch-US-amerikanische Militäreinsatz in den vergangenen Wochen gegen die Miliz.

Die USA und Großbritannien haben erneut Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Wie das US-Verteidigungsministerium mitteilte, wurden mit der Unterstützung anderer Länder in der Nacht 18 Ziele attackiert.

Darunter seien unterirdische Waffenlager, Drohnen und Radaranlagen gewesen. Damit reagieren die USA und Großbritannien auf die anhaltenden Angriffe der Huthi auf Schiffe.

Es ist bereits der vierte gemeinsame britisch-US-amerikanische Militäreinsatz in den vergangenen Wochen gegen die Miliz. Die Huthi hat nach eigenen Angaben in der Nacht einen unter US-amerikanischer Flagge fahrenden Öltanker im Golf von Aden beschossen. Nach Angaben des US-Militärs gab es keine Verletzten und Schäden.

Fregatte "Hessen" bereit zum Einsatz

Aufgrund der unsicheren Lage für Handelsschiffe im Roten Meer wegen der Huthi-Angriffe entsendet auch die EU Kriegsschiffe in die Region. Deutschland beteiligt sich mit der Fregatte "Hessen".

Das Kriegsschiff mit rund 240 Soldatinnen und Soldaten an Bord war dafür bereits am 8. Februar von Wilhelmshaven aus auf den Weg ins Mittelmeer geschickt worden.

Die Huthi agieren nach eigenen Angaben aus Solidarität mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen und wollen mit dem Beschuss von Handelsschiffen ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen. Der Seeweg durch das Rote Meer und den Suezkanal ist eine der wichtigsten Handelsrouten weltweit.

dpa, AFP (lmb)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | MDR AKTUELL RADIO | 25. Februar 2024 | 06:30 Uhr

Mehr aus Wirtschaft

Nachrichten

Wärmepumpen stehen im Lager des Herstellers. Im Moment werden weniger davon verkauft als vor dem Heizungsgesetz-
Audio | MDR AKTUELL: Ist die Wärmepumpe billiger als gedacht? | von Christian Erll Bildrechte: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg

Mehr aus Deutschland

Vier ausgebrannte Autos auf einem Autohausgelände. Polizeiabsperrung davor. 1 min
Verdacht auf Brandstiftung nach Feuer auf Autohausgelände in Leipzig Bildrechte: xcitepress
1 min 31.05.2024 | 20:57 Uhr

In der Nacht zu Freitag sind in einem Autohaus in Leipzig-Neulindenau mehrere Pkw in Brand gesetzt worden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung. Ein politisches Motiv sei nicht ausgeschlossen.

Fr 31.05.2024 14:59Uhr 00:37 min

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/video-leipzig-autohaus-brand-brandstiftung-brandanschlag-ermittlungen-polizei100.html

Rechte: xcitepress

Video

Nachrichten

Drei Polizisten vor einem Mannschaftswagen. 1 min
Messerangriff in Mannheim Bildrechte: MDR
1 min 31.05.2024 | 20:56 Uhr

Die Tat auf dem Marktplatz ereignete sich wärend einer Infoveranstaltung der islamkritischen Bewegung "Pax Europa".

Fr 31.05.2024 20:42Uhr 00:31 min

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/video-mannheim-verletzte-messer-angriiff100.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Video

Nachrichten

Demonstranten mit Schildern: "Klimastreik zur Europawahl - Du hast die Wahl!" 1 min
Bundesweite Demos von Fridays for Future Bildrechte: Eurovision
1 min 31.05.2024 | 19:01 Uhr

Unter dem Motto "Klimastreik zur Europawahl" hat "Fridays for Future" heute bundesweit zu Demonstrationen aufgerufen. In Berlin gingen dem Bündnis zufolge etwa 13.000 Menschen auf die Straße

Fr 31.05.2024 18:44Uhr 00:48 min

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/video-fridays-future-demo100.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Video