v.l. Gisli Thorgeir Kristjansson Magdeburg, 10 wirft Tor.
Kristjansson (Mitte) im Duell mit Wolff (re.). Bildrechte: IMAGO/Jan Huebner

Handball | Champions League SC Magdeburg verliert packendes Duell in Kielce

Viertelfinale

24. April 2024, 20:56 Uhr

Dem SC Magdeburg ist der Auftakt in die K.o.-Runde der Champions League misslungen. Die Wiegert-Schützlinge unterlagen im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales Industria Kielce nach einem wahren Abnutzungskampf denkbar knapp.

Der SCM hat das Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales verloren. Nach 60 hart umkämpften Minuten stand es 27:26 (14:13) für die Gastgeber in der polnischen Hala Legionow.

Andreas Wolff bestimmt die Anfangsphase

Industria Kielce startete besser ins Spiel als der SCM. Das lag maßgeblich am furios haltenden deutschen Nationaltorwart Andreas Wolff. Er parierte zu Beginn mehrere SCM-Würfe, darunter auch zwei Siebenmeter von Omar Ingi Magnusson. So stand es schnell 4:1 für den polnischen Serienmeister. Nach zehn Minuten verwiesen die Schiedsrichter Dylan Nahi des Feldes, nachdem dieser Gisli Kristjansson im Gesicht traf. Bis zur Halbzeit kämpften die Magdeburger sich wieder heran, ohne jedoch in Führung gehen zu können. Fünf Hornke-Treffer, teilweise aus spitzem Winkel, trugen dazu bei.

v.l.Beonit Kounkoud Kielce, 7, Michal Olejniczak Kielce, 5 und Daniel Dujshebaev Dovichebaeva Kielce, 24 ringen Felix Claar Magdeburg, 7 nieder.
Sinnbild des zweiten Abschnitts: Es braucht drei Kielce-Spieler, um den auftrumpfenden Felix Claar (Mitte, SCM) zu stoppen. Bildrechte: IMAGO/Jan Huebner

Claar-Treffer reichen nicht zur Wende

Im zweiten Abschnitt riss Felix Claar das Spiel auf Magdeburger Seite an sich. Mit starken acht Toren wurde er bester Magdeburger Werfer. Allerdings bewies auch Alex Dujshebaev mit sehenswerten Treffern seine Qualitäten. Auch er konnte insgesamt acht eigene Treffer bejubeln. Nach 51 Minuten gelang den Magdeburgern dann die erste Führung (23:22). Doch es blieb die einzige SCM-Führung. Postwendend meldeten sich die Gastgeber zurück und legten immer wieder vor, bis zum finalen 27:26.

Christian O Sullivan, Alex Dujshebaev Dujszebajew, Magnus Saugstrup
Alex Dujshebaev (Mitte, Kielce) stellte die SCM-Defensive immer wieder vor Probleme. Bildrechte: IMAGO/Newspix

Das Rückspiel in der GETEC-Arena findet am Mittwoch (1. Mai) statt. Dann müssen die Magdeburger den Ein-Tore-Rückstand aufholen, um ins Halbfinale einzuziehen.


cpr

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 24. April 2024 | 21:45 Uhr

6 Kommentare

FCM65 vor 1 Wochen

Was heißt hier Auftakt misslungen? Haltet mal den Ball flach. Ja, der SCM hat verloren, aber mit einem Tor und dann gibt es noch ein Rückspiel. Die Spieler der Mannschaft sind keine Maschinen und wenn man nach gefühlten 100 Jahren mal wieder verliert, ist das doch kein Beinbruch. Ich bin jedenfalls am 1.Mai in der Halle und werde, wie immer, das Team unterstützen. Bin mir auch sicher, dass der SCM nach Köln reisen wird. Herr Wiegert wird schon die Mannschaft richtig einstellen.

Holger vor 1 Wochen

Also mdr geht es noch? Was heisst hier Auftakt in die Ko- Phase misslungen???
Der mdr scheint nicht zu wissen, dass Kielce keine Laufkundschaft ist und dazu zu den besten 8 Teams der Welt gehört!!!
Nein SCM, es ist Alles im grünen Bereich!
Vielleicht sollte man bei Kommentaren des mdr mal eine objektivere Sichtweise an den Tag legen!!!

Mike.... vor 1 Wochen

Also bei normal pfeifenden, werden es die Polen schwerer haben. Selbst in den CL Spielen nisher wurde rigoroser das festhalten und fast werfen des Gegenspielers auf den Boden härter bestraft. Zeitspiel, gab es nur 1 mal für die Polen. Während beim SCM nach 30 Sekunden drr Arm hoch ging. Würfe mit körperkontakt wurde kaum mit frei Würfe geahndet, während die Polen nicht mal das brauchten. Ohne schirie s hätten die es bedeutend schwerer gehabt